Das BMDV ist "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber"

Überdachte Abstellplätze: Das BMDV ist "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" © Andreas Bittner

ADFC zertifiziert Ministerium: BMDV ist „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“

 

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr wird als erstes Bundesministerium vom ADFC als "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" ausgezeichnet.

 

Im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat man ein Herz für Radfahrerinnen und Radfahrer in der eigenen Belegschaft mit insgesamt 1600 Beschäftigte an den Standorten in Bonn und Berlin. Das Ministerium nimmt regelmäßig an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ teil und koordiniert dabei die Teilnahme der gesamten Bundesverwaltung. Regelmäßig veranstaltet das BMDV Aktionstage rund ums Rad mit Vorträgen etwa zu Gesundheitsthemen und Fahrsicherheitstrainings, es gibt eine Dienstradflotte und eigene Lastenräder für kurze Transporte. PKW-Parkplätze werden durch Fahrradabstellplätze ersetzt, die sicher, überdacht, beleuchtet und videoüberwacht sind, und für radelnde Mitarbeitende gibt es Umkleiden, Spinde und Duschen. Die jetzt erfolgte Auszeichnung als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ in Gold würdigt das Engagement des Ministeriums.

Sara Tsudome, Leiterin des ADFC-Projekts Fahrradfreundlicher Arbeitgeber, betont: „Das BMDV hat sich sehr engagiert und detailliert auf die Prüfungen in Bonn und Berlin vorbereitet und die Audits so mit einem Zertifikat in Gold abgeschlossen. Wir hoffen, dass sich auch andere Bundesbehörden daran ein Beispiel nehmen und sich für mehr Fahrradfreundlichkeit einsetzen – auch weil eine neue Förderrichtlinie den Arbeitgebern jetzt Zuschüsse an die Beschäftigten für Fahrradkauf  oder Fahrradleasing erlaubt.“

ADFC-Vorsitzende Rebecca Peters ergänzt: „Im Ministerium arbeiten viele Menschen, die das Fahrrad nutzen und schätzen. Das Ministerium sieht und unterstützt das – das muss honoriert werden. Aber Fahrradfreundlichkeit hört nicht an den Grenzen des Betriebsgeländes auf. Der Hausherr muss zusammen mit Ländern und Kommunen dafür sorgen, dass auch der Weg zur Arbeit sicher und komfortabel zurückgelegt werden kann.“

„Fahrradfreundliche Arbeitgeber“ in Bronze, Silber und Gold

Das Zertifikat des ADFC gibt es in Bronze, Silber und Gold. Voraussetzung für alle ist ein:e Mobilitäts-Koordinator:in als zentrale Anlaufstelle. Zusatzpunkte gibt es für großzügig gestaltete Fahrradparkplätze nah am Eingang, Umkleidemöglichkeiten und Duschen. Positiv bewertet werden auch Angebote zur Fahrradreparatur, saisonale Fahrrad-Checks, Diensträder, Mitmachaktionen wie „Mit dem Rad zur Arbeit“, individuelle Streckenberatung oder Betriebsausflüge mit dem Rad.

Fahrradfreundlicher Arbeitgeber werden - die Chancen und Vorteile im Schnellcheck:

  • Fahrradfreundlichkeit ist nachhaltig und klimaneutral: Mit geringem Aufwand kommen Unternehmen ihren Nachhaltigkeitszielen näher.
  • Mit dem Rad pendelt es sich besser: Mitarbeiter sind unabhängig unterwegs und starten ohne Stau und Warten in den Tag.
  • Entspannte Parksituation: Je mehr Mitarbeiter mit dem Rad kommen, desto weniger Parkraum wird benötigt und vorhandene Flächen können anders genutzt werden.
  • Gesunde Mitarbeitende: Aktive Mobilität hilft beim Stress abbauen. Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, beugt zudem Bewegungsmangel und damit einhergehenden Einschränkungen vor.
  • Gestärkter Teamgeist: Gemeinsame Fahrradaktionen wie „Mit dem Rad zur Arbeit“ fördern die Kommunikation und das Wir-Gefühl.
  • Höhere Attraktivität als Arbeitgeber: Fahrradfreundliche Arbeitgeber haben die Nase vorn beim Wettbewerb um Fachkräfte, die bei der Stellensuche nicht nur aufs Gehalt achten.

Hinweis an Redaktionen: Alle Infos zum Siegel gibt es auf www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de.

 

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Das Gold-Zertifikat für "Fahrradfreundliche Arbeitgeber"

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https://thueringen.adfc.de/artikel/adfc-zertifiziert-ministerium-bmdv-ist-fahrradfreundlicher-arbeitgeber

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