Das Baumarkt-Experiment: Was kann ein Billigrad?

Fahrräder aus dem Niedrigpreisbereich genießen keinen guten Ruf – schlechte Funktion, schlechte Haltbarkeit. Wer billig kauft, kauft zwei Mal, heißt es. Wir probieren es in der Praxis aus: Was kann ein Rad für 239 Euro?

Warum viel Geld für ein Fahrrad ausgeben, wenn man es auch billiger haben kann? Insbesondere für Menschen, die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, klingt das Angebot eines voll ausgestatteten Trekkingrades für 239 Euro reizvoll.

Aber wie verhält es sich mit der Qualität? Der ADFC rät dazu, mindestens 500 Euro für ein Fahrrad auszugeben, das regelmäßig genutzt werden soll. Diese Empfehlung beruht auf Erfahrungen von Nutzer*innen und aus Fachhandels-Werkstätten. Kurz gefasst lauten deren Urteile: Mäßige Erstmontage, mäßige bis schlechte Funktion, mangelhafte Dauerhaltbarkeit. Oder „gepresste Blumenerde“, wie es ein ehemaliger Chef des Autors nannte, als dieser noch im Fahrradladen an Rädern schraubte.

Um diese harschen Urteile zu überprüfen, hat sich die Radwelt-Redaktion entschlossen, die eigenen Ratschläge zu ignorieren und im Baumarkt ein Fahrrad erstanden: Ein Trekkingrad der Marke Camax, komplett verkehrssicher und alltagstauglich ausgestattet. Das Rad wird nun im Alltag ausprobiert und hat die Chance, die Kritiker*innen Lügen zu strafen oder aber sie zu bestätigen.

Die Erfahrungen, die wir mit dem Rad sammeln, werden in diesem Dossier nach und nach in neuen Artikeln präsentiert, auf die im ADFC-Magazin Radwelt und im Radwelt-Newsletter hingewiesen wird.

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 200.000 Mitgliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu einladen, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable Infrastruktur für den Radverkehr, damit sich Fahrradfahrende in jedem Alter sicher und zügig fortbewegen können. Hierfür setzen wir uns auf politischer Ebene ein. Zugleich sind wir Ansprechpartner zu allen Fragen rund ums Fahrrad - vom Tourismus über die Technik bis hin zu den rechtlichen Rahmenbedingungen.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir setzen uns deshalb auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene für die Interessen von Radfahrer*innen ein. Sie als Mitglied unterstützen uns in diesem Engagement. Wenn Sie mit dem Rad unterwegs sind, können Sie mit Ihrer ADFC-Mitgliedskarte außerdem deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin "Radwelt" erhalten Sie regelmäßig Informationen rund um alles, was Sie als Radfahrerin oder Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Darüber hinaus haben wir vorteilhafte Sonderkonditionen mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt. Sie sind noch kein Mitglied? Dann nutzen Sie jetzt die Gelegenheit, es zu werden!

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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