Sternfahrt in Berlin: Erfolgreicher Auftakt der ADFC-Kampagne RADvolution

50.000 Menschen auf Rädern demonstrierten bei der ADFC-Sternfahrt in Berlin am 4. Juni für bessere Radverkehrsbedingungen in Berlin und Umgebung und bescherten der neuen ADFC-Kampagne RADvolution einen fulminanten Start.

Viele Menschen auf Fahrrädern. An einem Rad befindet sich eine große Fahne mit dem Wort "Radvolution" darauf.
Die ADFC-Sternfahrt in Berlin war die erste große Aktion der neuen ADFC-Kampagne RADvolution. © ADFC/Deckbar

Die Gesamtstrecke der ADFC-Sternfahrt war über 1.000 Kilometer lang und führte aus über 69 Orten in Brandenburg und Berlin zum Großen Stern. Besondere Highlights waren die zwei Kinderrouten, die Fahrt über die Autobahnen und die gemeinsame Ehrenrunde mit Klingelkonzert rund um die Siegessäule.

Die ADFC-Sternfahrt in Berlin war die erste große Kampagnenaktion. Der ADFC sorgte mit großen RADvolutions-Fahnen auf allen Routen und am Ankunftsort für viel Sichtbarkeit. Auf dem begleitenden Umweltfestival erläuterte ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters die Hintergründe der Kampagne.

RADvolution prangert veraltetes Straßenverkehrsrecht an

Mit der Kampagne macht der ADFC auf das völlig veraltete Straßenverkehrsrecht aufmerksam und fordert dessen umgehende Modernisierung, um die Verkehrswende vor Ort voranzubringen und Deutschland zum Fahrradland zu machen.

Der ADFC fordert ein modernes Straßenverkehrsrecht – ein faires Gesetz, das Menschen in den Vordergrund stellt und ihnen gute Straßen garantiert, nicht dem Auto ein schnelles Vorankommen.

„Man muss einen Radweg auch anlegen können, um die klaffenden Lücken überall in den Radwegenetzen zu schließen, damit Menschen sicher und komfortabel von A nach B kommen können. Und Kommunen brauchen die Möglichkeit, ohne Bürokratiemonster Zebrastreifen, Tempo 30 und verkehrsberuhigte Bereiche einzurichten“, sagt Rebecca Peters. „Dafür brauchen wir eine grundlegende Neuausrichtung des StVG – und keine Feigenblattreform, wie sie im Ministerium derzeit diskutiert wird. Wir fordern vom Bundesverkehrsminister, den Klimaschutz und die nachhaltige Stadtentwicklung als gleichrangige Ziele in das StVG aufzunehmen und damit die Weichen für das Fahrradland Deutschland endlich richtig zu stellen.“   

Alle Radfahrenden sind aufgerufen, sich der RADvolution anzuschließen – denn nur gemeinsam ändern wir die Verkehrspolitik.

Werde Teil der RADvolution: www.radvolution.de


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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 200.000 Mitgliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu einladen, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable Infrastruktur für den Radverkehr, damit sich Fahrradfahrende in jedem Alter sicher und zügig fortbewegen können. Hierfür setzen wir uns auf politischer Ebene ein. Zugleich sind wir Ansprechpartner zu allen Fragen rund ums Fahrrad - vom Tourismus über die Technik bis hin zu den rechtlichen Rahmenbedingungen.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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