Illustration InnoRAD Autofreie Straßen

Temporäre autofreie Straße © ADFC/April Agentur

Projekt InnoRAD – Innovative Radverkehrslösungen auf Deutschland übertragen

Das ADFC-Projekt „InnoRAD“ zeigt eine Auswahl besonders erfolgreicher Best-Practice-Beispiele aus der internationalen Radverkehrsförderung und stellt vor, wie sie im deutschen (Rechts-)Rahmen angewendet werden können.

50 Prozent aller Autofahrten in Deutschland sind kürzer als fünf Kilometer, 25 Prozent sogar kürzer als zwei Kilometer. Ein Großteil dieser Fahrten kann ohne Mobilitätseinschränkungen und Komfortverlust mit dem Fahrrad erledigt werden. Dieses Potential an nachhaltiger Mobilität muss und kann schnell erschlossen werden. Viele Kommunen machen sich daher – nicht zuletzt angesichts schlechter Luftwerte, zunehmender Platzprobleme und steigenden Radverkehrsunfallzahlen – auf den Weg und wollen schnell und erfolgreich Radverkehr vor Ort fördern.

Mit dem vorhandenen Angebot an Radverkehrsanlagen in Deutschland, das sich seit den 1990er-Jahren im Kern auf farbig markierte Radfahr- und Schutzstreifen beschränkt, kann dies jedoch nicht gelingen. Innovative Instrumente zur Modernisierung der Infrastruktur sind daher gefragt. Hier kann Deutschland von den vielfältigen Erfahrungen lernen, die Städte in der ganzen Welt derzeit in der Erprobung innovativer Infrastrukturlösungen machen.

Im Zentrum stehen Infrastrukturlösungen, die in überschaubarer Zeit sehr viele Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad motiviert haben. Denn: Vielerorts werden vor allem solche Radverkehrsanlagen benötigt, die es ermöglichen, dass Menschen aus allen Alters- und Bevölkerungsgruppen sicher und komfortabel Radfahren können, insbesondere Familien mit Kindern, Frauen, MigrantInnen und ältere Menschen. Hier können auch deutsche Städte von internationalen Erfahrungen profitieren.

In der blauen Medienbox steht ein Booklet mit vielen internationalen Beispielen zum Download bereit.

Logos © Bundesumweltamt; Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.

Aktualisiert: 10.11.2020

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