Der ADFC vor Ort im Erbstromtal
Zum Abschluss des Stadtradelns in Ruhla führte der ADFC-Wartburgkreis am 25.09.25 eine Befahrung der Radwege in Wutha-Farnroda und Ruhla durch. Trotz des schlechten Wetters waren Vertreter der beiden Gemeinden mit von der Partie.
Bei strömendem Regen trafen sich die Teilnehmer am neugestalteten Bahnhofsvorplatz in Wutha, der jetzt auch eine kleine, aber feine Abstellanlage für Fahrräder hat. Christoph Meiners begrüßte den Bürgermeister von Wutha-Farnroda, Jörg Schlothauer und einen interessierten Alltagsradler aus Seebach. Später stieß noch der Beigeordnete der Stadt Ruhla, Thomas Töpfer, dazu.
Schnell kristallisierten sich Problemzonen heraus. Die Bahntrasse Rühler Bimmel ist über weite Strecken ein gut befahrbarer Weg, bei dem nur das ein oder andere Schlagloch ausgebessert werden müsste. Aber die Verbindung mit dem Radwegen in Wutha ist schlecht. Eine grundlegende Verbesserung scheitert zur Zeit an der Finanzierung.
Einfacher lassen sich die Mängel am anderen Ende des Radwegs beheben. Das Drängelgitter an der Tankstelle ist ein lästiges Hindernis und eine Gefahrenquelle. Folglich soll es entfallen.
Schade, dass das Landesamts für Bau und Verkehr keinen Vertreter schicken konnte. Denn die Kreuzung am Edeka in Thal ist in ihrer gegenwärtigen Gestaltung lebensgefährlich. Für Autofahrer ist es zur Zeit nicht ersichtlich, wo die Fahrräder die Kreuzung überqueren. Diese sind wartepflichtig, können aber den Verkehr aus Seebach gar nicht einsehen. Lösungsvorschläge zur Entschärfung der Kreuzung wurden gemacht. Jedoch geht hier nichts ohne die Zustimmung der zuständigen Landesbehörde.
Der ADFC fordert im weiteren Verlauf eine Ausschilderung des Radwegs bis Seebach und perspektivisch eine sichere Fortführung vom Ortsende in Seebach bis Schmerbach.
Die guten Eindrücke und konstruktiven Gespräche bestärken den ADFC im Vorhaben, weitere Befahrungen durchzuführen. Dann aber hoffentlich bei gutem Wetter und unter Beteiligung von Vertretern des Landes.