ADFC-Vorsitzender Ulrich Syberg übergibt Bundesminster Andreas Scheuer Gesetzesentwurf

ADFC-Vorsitzender Ulrich Syberg übergibt Bundesminster Andreas Scheuer Gesetzesentwurf © BMVI

ADFC-Statement zur StVO-Reform

Zu den von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer geplanten Änderungen der Straßenverkehrsordnung sagt ADFC-Bundesvorsitzender Ulrich Syberg:

Deutschland hat es dem Autoverkehr bisher sehr bequem gemacht. Das ganze Verkehrsrecht orientiert sich daran, wie der Autoverkehr möglichst schnell und ungehindert fließen kann. Auch die Bußgelder sind im europäischen Vergleich läppisch. Jetzt hat Minister Scheuer aber gottseidank gemerkt, dass das in vielerlei Hinsicht ein Problem ist. Die uneingeschränkte Bevorzugung des Autoverkehrs behindert nämlich andere Mobilitätsformen, zum Beispiel das umweltfreundliche Fahrradfahren. Insofern: Bravo, Herr Minister, das Zuparken von Radwegen behindert und gefährdet Radfahrer und muss deshalb hart bestraft werden.

Hohe Bußgelder nützen natürlich gar nichts, wenn nicht kontrolliert wird. Wir brauchen eine hohe Kontrolldichte gegen zugeparkte Radwege – und im Ernstfall auch den Abschleppwagen. Es kann nicht sein, dass Radfahrerinnen und Radfahrer immer den Kürzeren ziehen, weil sie kaum eigene Infrastruktur haben – und die wenigen Radwege auch noch zugeparkt werden. Der nächste Schritt muss die angekündigte Anpassung des Straßenverkehrsgesetzes sein, damit die Städte ohne Einschränkungen mehr Platz für bessere Radwege und den Fußverkehr schaffen können.


https://thueringen.adfc.de/pressemitteilung/adfc-statement-zur-stvo-reform

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 200.000 Mitgliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu einladen, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable Infrastruktur für den Radverkehr, damit sich Fahrradfahrende in jedem Alter sicher und zügig fortbewegen können. Hierfür setzen wir uns auf politischer Ebene ein. Zugleich sind wir Ansprechpartner zu allen Fragen rund ums Fahrrad - vom Tourismus über die Technik bis hin zu den rechtlichen Rahmenbedingungen.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir setzen uns deshalb auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene für die Interessen von Radfahrer*innen ein. Sie als Mitglied unterstützen uns in diesem Engagement. Wenn Sie mit dem Rad unterwegs sind, können Sie mit Ihrer ADFC-Mitgliedskarte außerdem deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin "Radwelt" erhalten Sie regelmäßig Informationen rund um alles, was Sie als Radfahrerin oder Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Darüber hinaus haben wir vorteilhafte Sonderkonditionen mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt. Sie sind noch kein Mitglied? Dann nutzen Sie jetzt die Gelegenheit, es zu werden!

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt