Mini Hollands in London

Mini Hollands in London © ADFC / Gomez

Symposium InnoRAD: Lernen von den Besten

ADFC präsentiert weltweite Ideen für fahrradfreundliche Städte

In einem zweijährigen Projekt namens InnoRAD hat der Fahrradclub ADFC internationale Best-Practice-Beispiele für den fahrradfreundlichen und schnellen Umbau von Städten aufbereitet. Zur heutigen digitalen Ergebnispräsentation sind Beiträge von Bundesumweltministerin Schulze, der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo sowie Vertreterinnen und Vertreter von London, Barcelona, Bogotá und Maryland angekündigt. Der ADFC betont im Vorfeld, dass der dringend benötigte Ausbau des Radverkehrs nicht an der Mut- und Ideenlosigkeit von Stadtoberhäuptern scheitern darf.                                                                               

ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sagt: "Der Verkehr ist das Sorgenkind in Deutschland - sowohl für das Klima als auch für die Lebensqualität in den immer enger werdenden Städten. Deutsche Städte brauchen dringend Konzepte, wie man schnell und ohne riesige Umbauten mehr Menschen zum Radfahren und Zufußgehen animiert. Dabei hilft der Blick über den Tellerrand. In vielen Metropolen weltweit gibt es solche Konzepte schon. Paris - als Automoloch bekannt - zeigt durch die kraftvoll agierende Bürgermeisterin Anne Hidalgo mit ihrem Verkehrsbürgermeister Christophe Najdovski, wie man mit Schnellbau-Radwegen, Tempolimits und der gezielten Eindämmung des Autoverkehrs innerhalb weniger Monate fahrradfreundliche Straßen schafft. 'Modale Filter' sind der international erprobte Geheimtipp für ruhigere Wohngebiete, 'Mini-Hollands' wie im Londoner Vorort Waltham Forest und 'Superblocks' wie in Barcelona schaffen Platz für Begegnungen und für die aktive Mobilität - und zwar ohne, dass die umgestalteten Viertel vom Autoverkehr abgeschnitten werden. Und das Gute ist: Alle Beispiele, die wir vorstellen, sind mit deutschen Regelwerken vereinbar! Dank der Unterstützung von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt konnten wir weltweite Best-Practice-Beispiele im Projekt InnoRAD für Deutschland aufarbeiten. Und Dank der Bundesoffensive Radverkehr des Bundesverkehrsministeriums stehen in Kürze Rekordmittel für den Radwegebau in Stadt und Land zur Verfügung. Mit dem nötigen politischen Willen, den vor allem die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aufbringen müssen, steht einem fahrradfreundlicheren Deutschland eigentlich nichts mehr im Weg!"

Livestream des Digitalen ADFC-Symposiums „INNOvationen für den RADverkehr“

heute, 13. November 2020, 13.00 bis 17.00 Uhr auf unserem Eventkanal

Nachsehen der Veranstaltung

ab 16. November 2020 auf dem ADFC-Youtube-Kanal

Ergebnisse des Projekts InnoRAD

mit Factsheets, Fotos und Visualisierungen auf www.adfc.de/InnoRAD  

Hinweis für Redaktionen: Fotos und Visualisierungen der internationalen Vorreiter-Beispiele sowie unsere Pressemitteilungen finden Sie in unserm Pressebereich. Die Presseeinladung mit aktualisiertem Programm des Symposiums finden Sie ebenfalls dort.

Das Projekt InnoRAD wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veranstaltung liegt beim ADFC.

Über den ADFC
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit mehr als 200.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.

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Superblock in Barcelona

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Kreuzung: Niederländischer geschützter Kreisverkehr

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Mini Hollands in London: Modaler Filter

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Mini Hollands in London

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Paris Rives de Seine autofrei

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https://thueringen.adfc.de/pressemitteilung/symposium-innorad-lernen-von-den-besten

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 200.000 Mitgliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu einladen, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable Infrastruktur für den Radverkehr, damit sich Fahrradfahrende in jedem Alter sicher und zügig fortbewegen können. Hierfür setzen wir uns auf politischer Ebene ein. Zugleich sind wir Ansprechpartner zu allen Fragen rund ums Fahrrad - vom Tourismus über die Technik bis hin zu den rechtlichen Rahmenbedingungen.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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