
Thüringer ADFC-Kirchenradtouren
Etwa 2.000 evangelische und darüberhinaus zahlreiche katholische Kirchen gibt es in Thüringen. Einige von ihnen sind 2025 das Ziel geführter Radtouren des ADFC Thüringen. Interessierte sind herzlich eingeladen mitzuradeln.
Kirchen waren und sind Mittelpunkt von Dörfern und Städten. Ihr Glockenklang ist weithin zu hören. Über Jahrhunderte hinweg haben sie Menschen angezogen und tun es immer noch - zu Besinnung und Gebet, zu Gottesdiensten und Begegnungen, zu Konzerten, Ausstellungen oder als Kunst- und Kulturdenkmal.
Viele der Thüringer Kirchen sind dank ehrenamtlichen Engagements “verlässlich geöffnet” und können damit auch außerhalb der Gottesdientszeiten besucht werden. Eine besondere Form solcher verlässlich geöffneter Kirchen sind die Radwegekirchen, die an oder in der Nähe von Radwegen gelegen und in besonderem Maße auf Radfahrende eingestellt sind.
Mit geführten Radtouren will der ADFC Thüringen 2025 einige dieser Radwegekirchen (und auch solche, die es (noch) nicht sind) besuchen und so das Radeln mit geistlichen oder kulturellen Impulsen verbinden. Folgende Termine stehen bereits fest:
Tour | Termin | Start | Ziel |
Kirchenradtour zur Gustav-Adolf-Kapelle Witterda | 08.05.2025, 17 Uhr | Erfurt, *Radhaus | Witterda, Gustav-Adolf-Kapelle |
Kirchenradtour "Vier katholische Kirchen suchen neue Nutzer" | 15.05.2025, 18 Uhr | Erfurt, Wenigemarkt | Rundfahrt durch Erfurt |
Kirchenradtour rund um Eisenach | 28.06.2025, 10 Uhr | Eisenach, Markt | Rundfahrt rund um Eisenach |
Kirchenradtour nach Christes und Rohr | 29.06.2025, 9.45 Uhr | Benshausen, Markt | Rundfahrt rund um Benshausen |
Weitere Termine folgen. Weiterführende Informationen zu den Kirchenradtouren und weiteren Radtouren des ADFC Thüringen gibt es darüberhinaus im ADFC-Radtouren- und Veranstaltungsportal.
Mitradelnde sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung bei den jeweiligen Radtourleitenden oder in der Geschäftsstelle (buero [at] adfc-thueringen.de) hilft bei der Planung.
Radwegekirchen
Radwegekirchen sind eine spezielle Form der verlässlich geöffneten Kirchen. Sie laden zur geistlichen Besinnung und Andacht ein - und sie bieten Radfahrenden einen geeigneten Platz für die Rast, einen Zugang zu Toiletten, Informationen zum Ort und zu Sehenswürdigkeiten der Region.
Damit eine Kirche die Auszeichnung als Radwegekirche erhalten kann, muss sie folgende Kriterien erfüllen:
- Die Kirche liegt in unmittelbarer Nähe zu einem Radwanderweg.
- Die Kirche ist mindestens in der Zeit von Ostern bis zum Reformationstag bzw. Allerheiligen tagsüber frei zugänglich.
- Die Kirche ist durch Hinweisschilder auf dem Radweg und an der Kirche als Radwegekirche gekennzeichnet.
- Der Kirchenraum ist als geistlicher Raum gestaltet.
Viele Gemeinden bieten darüber hinaus:
- Angebote von geistlicher Begleitung, Gelegenheit zur Seelsorge, Kirchenführungen
- Bänke und Tische für eine Rast
- Zugang zu Trinkwasser und Toiletten
- Zugang zum Stromnetz zum Aufladen von E-Bike-Akkus
- Auskünfte und Informationen zu Wegeverlauf, Sehenswürdigkeiten, Übernachtungsmöglichkeiten, Fahrradwerkstätten u.ä.
Das Signet “Radwegekirche” wird auf Antrag durch die zuständige Landeskirche vergeben. Voraussetzung ist die verlässliche Erfüllung der Mindestkriterien.
Als erste Radwegekirche in Deutschland wurde 2001 die (mittlerweile entwidmete) Johanniskirche im Klosterpark Reinhardsbrunn / Thüringen ausgewiesen. 2009 beschloss die Evangelische Kirche die Einführung der einheitlichen Kennzeichnung „Radwegekirche“ und der damit verbundenen einheitlichen Standards. Inzwischen tragen mehr als 280 evangelische und katholische Kirchen das Signet.
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